Die einzige Zu- und Ausfahrt der Ladezonen und Parkflächen gleicht einem Herzstück: Stoßstange an Stoßstange reihen sich zu Messezeiten die PKW über 5 Ebenen aneinander. Der Verkehr pulsiert in der 40 m hohen Spindel auf- und abwärts. Verständlich, dass Herr Weis von der Messe Frankfurt sehr hohe Vorgaben an uns Planer für die Instandsetzung der Spindel richtete – insbesondere, was das Zeitfenster und die Verkehrsführung betrifft. Diese Anforderungen haben wir erfüllt.
Wir haben nichts dem Zufall überlassen
Damit zeitlich wie auch technisch alles wie gewünscht abläuft, haben wir uns von Beginn an ein umfassendes Bild vom Bauwerk gemacht. Wir wollten wissen, wie tief die Schäden in die Stahlbeton-Konstruktion der Spindel einwirken. So konnten wir u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Bearbeitungszeiten während der Sanierung zu erwarten sind. Auf dieser Basis haben wir gemeinsam mit Herrn Weis den Bearbeitungszeitraum festgelegt. Den Gerüstbauer haben wir gleich zu Beginn mit ins Boot genommen: die Besonderheit der Konstruktion erschwerte das Befestigen des Gerüsts an den Fassadenplatten. Erst die statisch berechnete und sturmsichere Lösung sorgte für das sichere Arbeiten in der Höhe. Die Fassadenflächen wurden, wie von uns vorgegeben, innen und außen parallel instandgesetzt. Eine Verkehrsampel regelte den Verkehr und sorgte für das nahezu störungsfreie Arbeiten der Instandsetzungsfirma.
Kritische Momente vorausschauend geplant
Auf die konstruktive Einheit der Außenfassade hatten wir als Planer der Instandsetzung von Anfang an geachtet. Die einzelnen Waschbetonplatten sind an den Stahlbetonstützen und horizontalen Rampenflächen befestigt. Einige der Anschlusspunkte waren für die Sanierung gar nicht zugänglich. Deswegen haben wir diese kritischen Stellen im Vorfeld statisch bewertet. Nach den ermittelten Ergebnissen konnte die Instandsetzung durchgeführt werden, ohne dass die Fassadenelemente entfernt werden mussten. Das sparte Zeit und Geld!
Erhalt der ursprünglichen Betonstruktur
Eine weitere Vorgabe unseres Auftraggebers war, das Erscheinungsbild der Betonaußenfassade zu erhalten. Es gibt zahlreiche Farb- und Beschichtungssysteme zur Auswahl. Doch das einzige transparente OS-2-Beschichtungssystem, das zum Zeitpunkt der Baumaßnahme zugelassen war, haben wir recherchiert. Die Fassade ist zwischenzeitlich saniert und zeigt nach wie vor den Charme der ursprünglichen Betonstruktur.
Wir waren präsent
Bereits im Startgespräch haben wir mit dem Bauleiter und Polier des ausführenden Unternehmens insbesondere die kritischen Momente der Baumaßnahme ausführlich besprochen. Die regelmäßigen und außerordentlichen Baubesprechungen wurden von uns zeitnah protokolliert. Präsent sein heißt für uns darüber hinaus erreichbar sein. Deswegen reagieren wir auf eingehende Anrufe oder Rückfragen sofort. Auch in der Urlaubszeit war die Betreuung durch uns sichergestellt. Das Projekt verlief reibungslos und wurde termingerecht fertiggestellt. Eine win-win-Situation für alle Beteiligten. Herr Weis kommentierte unsere Zusammenarbeit so: „Es hatte alles Hand und Fuß!“
Parkhaus-Spindel, Zufahrt zu Ladezonen und Parkflächen der Messe Frankfurt