
Im Zuge turnusmäßiger Bauwerksprüfungen wurden an der Tragstruktur einer südhessischen Tiefgarage deutliche Schädigungen festgestellt. Die Schadensdiagnose hat ergeben, dass sowohl die Bodenflächen als auch die Stützen und Wandsockel eine hohe Chloridbelastung aufwiesen.

Diese Belastung resultiert überwiegend aus dem Eintrag von Tausalzen, die während der Wintermonate über Fahrzeuge in das Parkhaus eingebracht wurden und im Laufe der Jahre tief in den Beton eindringen konnten.

In den geschädigten Bereichen wurde der belastete Beton während der Instandsetzung bis zu einer Tiefe von 6 cm abgetragen. Mit Hilfe eines Chloridkatasters zu Planungsbeginn konnte der erforderliche Betonabtrag auf den Boden- und an den Sockelflächen nochmals deutlich eingegrenzt werden. Im Anschluss erfolgte die Reprofilierung mit einem geeigneten Mörtel. Zusätzlich wurde auf den Bodenflächen eine Betondeckungserhöhung aufgebracht, da die vorhandene Betondeckung nicht ausreichte. Abschließend erhielten die Boden- und Sockelflächen ein Oberflächenschutzsystem in Form einer hellen, nutzerfreundlichen Beschichtung.
Die Tiefgarage mit einer Bodenfläche von insgesamt 5.000 m² konnte nach 7-monatiger Bauzeit den Nutzern wieder übergeben werden.

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