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Wenn die Fassade „bröckelt“ kommen zahlreiche Fragen, Meinungen, Sorgen, Gesetzesvorgaben und Aufgaben auf den Tisch. WEG-Verwalter, Beiräte und (Wohnungs-) Eigentümer stehen vor einer sehr komplexen Thematik: es geht um viel Geld, um Fördermittel für energieeffizientes Sanieren und um Sicherheit und „Ruhe“ für die nächsten Jahre. Als unabhängige Berater und Planer begleiten wir seit Jahren mit einem Expertenteam diesen höchst sensiblen Prozess von energetischen Fassadensanierungen.


Für zu hoch beladene Transporter wird die ca. 120 m lange Unterführung in Schwalbach immer wieder zum Nadelöhr, wie auch am vergangenen Montag. Der Anfahrschaden führte zu einer sofortigen Sperrung. Deswegen war schnelles Handeln gefragt! Unser Bauingenieur war umgehend vor Ort, um die Standsicherheit des Bauwerks zu prüfen. Über diesen Sondereinsatz berichtete der Hessische Rundfunk – der Beitrag wurde im Rahmen der Hessenschau ausgestrahlt.
Was hat die starken Rissbildungen in der Bodenplatte des noch jungen Bauwerks verursacht? Das Beitragsbild zeigt den Verlauf von Rissen nach der veranlassten Risskartierung und deutet auf ein „spannungsgeladenes“ bauliches Problem hin. Unser Expertenteam aus Sachkundigen Planern und Tragwerksplanern ist gefragt und reagiert mit diesen Maßnahmen.

Mehr Vorgaben, mehr geregelte Möglichkeiten, mehr Blick auf die Belastungen und Umgebungsbedingungen des zu sanierenden Bauwerks. Zum Schutz der Bauherreninteressen ist die sogenannte TR Instandhaltung mit der rechtsverbindlichen Einführung nunmehr in Hessen und in fast allen Bundesländern zum Baurecht geworden. Die drei wesentlichen Änderungen haben wir für Sie zusammengefasst.
Großflächige Feuchtigkeitsspuren und -ränder zeichnen die Decken und Unterzüge in der Tiefgarage unterhalb der Wohn- und Geschäftsräume. Selbst die provisorischen Maßnahmen – Dachrinnen unter den Bauteilfugen mit Ablaufrohren entlang von Stützen – konnten den Wassereintritt und die sich ausbreitende Feuchtigkeit nicht verhindern. Schlimmer noch: das in den Wintermonaten mit Tausalzen versetzte und abgeleitete Wasser wirkte am Fuß der Betonstützen wie eine Salzdusche. Mit fatalen Folgen für die Standsicherheit.



Weil die Anschlussfuge an einer Treppenturmanlage undicht war, wurde vor vielen Jahren eine Auffangwanne mit Entwässerungsleitung unterhalb der Fuge montiert. Seinerzeit erschien dies eine galante Lösung zum Schutz von Fußgängern, die das Treppenbauwerk einige Meter tiefer passierten. Als jedoch die Verblendung im Rahmen unserer Bauwerksdiagnostik vor kurzem entfernt wurde, stockte Vielen der Atem.

- Der eigentliche Mangel wird nicht behoben.
- Die Schadstelle ist teilweise nicht mehr einsehbar.
- Daraus kann sich mit der Zeit ein umfangreicher Schaden entwickeln. In diesem Beispiel ist die Sanierung heute um ein Vielfaches teurer!
Die versenkbaren Plattformen der Doppelstock-Parkplätze ermöglichen in Parkgebäuden deutlich mehr Parkplätze. Doch gleichzeitig erschwert das ausgeklügelte technische Stapel-System die Inspektion oder Prüfung der tieferliegenden Bauteile. In den Gruben der versenkbaren Plattformen verblieb im aktuell geprüften Bauwerk eine maximale Arbeitshöhe von 1 Meter. Um Aufschluss über den Korrosionszustand der Stahlbewehrung im Beton zu erhalten, führte unser Bauingenieur die sogenannte Potentialfeldmessung durch: aufgrund der baulichen Gegebenheiten „auf Knien“.



Das Schadensbild ist deutlich verschlechtert. Dabei liegen nur 18 Monate zwischen den durchgeführten Inspektionen. Was bedeutet das für das Sanierungsbudget? Ist der Bauherr gut beraten, wenn die Sanierung „auf die lange Bank geschoben“ wird?

Maroder Zustand unter der Erde: ein Teil der nachfolgend beschriebenen Tiefgarage liegt unter einer viel befahrenen Straße. Oberhalb des zweiten baulich getrennten Abschnitts liegen Geschäftsräumlichkeiten. Notunterstützungen sichern bereits die tragende Konstruktion des unterirdischen Bauwerks. Als Experte für schwierige Ausgangssituationen wurden wir hinzugezogen. Dem Auftraggeber liegt jetzt die fundierte Lösung zur Beseitigung der statisch relevanten Schäden vor.


Abschied vom Seniorchef!
Unser Unternehmensgründer, Herr Manfred Krieger, verabschiedet sich von uns zum Jahreswechsel. Er will ab 2021 seinen Ruhestand genießen. Nach 30 Jahren Pionier- und Aufbauarbeit als Spezialist in der Fachplanung von Betoninstandsetzungen wollen wir Mitarbeiter einige seiner Meilensteine würdigen:

- Stammdaten (z.B. Name bzw. Firma, Anschrift, Kontaktdaten und -präferenzen wie E-Mail-Adresse oder Telefonnummer des Ansprechpartners)
- Auftrags- und Projekthistorie
- geschäftliche Korrespondenz
- Post: SiB Ingenieurgesellschaft mbH, Dieselstraße 30 a, 61239 Ober-Mörlen
- E-Mail: zentrale@sib-gmbh.de.